Der Wuppertaler SV bestätigt seine starke Saison. Im Viertelfinale im Niederrheinpokal setzte sich der favorisierte Regionalligist beim Oberligisten FC Kray mit 3:2 (3:0) durch.
Dabei zeigte sich der WSV lange gnadenlos und effektiv, dann schludrig. Bereits mit der ersten echten Chance erzielte der Favorit das 1:0. Kevin Hagemann traf nach einem Steilpass von Felix Backszat zum 1:0 (17.). Nach 34 Minuten war die Partie komplett entschieden, nachdem Moritz Montag und Kevin Rodrigues Pires auf 3:0 erhöhten. Backszat und Marco Königs hatten weitere dicke Chancen, vergaben aber, so blieb es beim 3:0 zur Pause.
WSV: Patzler - Montag (55. Akritidis), Pytlik, Salau, Heidemann - Backszat, Hanke - Saric (73. Kübler), Rodrigues Pires (55. Fensky), Hagemann (87. Aboagye) - Königs
Tore: 0:1 Hagemann (17.), 0:2 Montag (31.), 0:3 Rodrigues Pires (34.), 1:3 Nico Bosnjak (57.), 2:3 Nico Bosnjak (81.)
Schiedsrichter: Gerrit Wiesner
Nach dem Wechsel schaltete der WSV mindestens einen Gang zurück und kam nur noch sporadisch zu Chancen. Die Krayer hingegen verkürzten nach 57 Minuten - nach einem Foul an Nico Bosnjak gab es einen Elfmeter, den der Gefoulte selber verwandelte. Nach 81 Minuten dann wieder Strafstoß für die Hausherren, wieder trat Nico Bosnjak an, Kray war auf einmal wieder dran - 2:3. Es wurde plötzlich richtig spannend, auch weil der WSV zwei Hochkaräter fahrlässig liegen ließ.
Am Ende wurde es nicht bestraft, Wuppertal brachte das Ergebnis über die Zeit. Im Halbfinale kommt es nun zum Knaller des WSV gegen Rot-Weiss Essen. Zuvor muss der WSV in der Regionalliga aber am Samstag (14 Uhr) beim SC Wiedenbrück ran. Der FC Kray spielt in der Oberliga-Abstiegsrunde am Samstag (18 Uhr) beim 1. FC Mönchengladbach.